Samstag, 30. November 2013

Black Friday

Ferien sind immer viel zu kurz. Ich habe mich ewig auf meine mickrige Woche Auszeit gefreut und ehe man sich's versieht, ist sie schon wieder rum. Und jetzt sitze ich da und stelle fest, dass ich ein Spanisch-Projekt zu Montag habe. Es mangelt mir an kreativen Ideen, Fotos und vor allem Papier. Letzteres ist mein größtes Problem, den Rest könnte man ja wahrscheinlich improvisieren.
So viel zu dem, was gerade in meinem Leben vorgeht. Langweilig oder? Meinen Morgen habe ich mit Online-Shopping verbracht. Gestern war Black Friday. Direkt nach Thanksgiving, dem Tag, an dem man dankbar ist für alles, was man hat, stürmen die Amis in die Geschäfte und nehmen alles mit, was geht. Am Black Friday verscherbeln die Stores einen Teil ihrer Produkte zu unfassbar geringen Preisen. Alles natürlich mit Strategie, denn wenn diese reduzierten Produkte vergriffen sind, dann sagt man sich: "Ich hab doch hier nicht ganz umsonst drei Stunden in der Schlange gewartet" und kauft eben irgendwas anderes. Drei Stunden Warten vor den Geschäften ist übrigens nicht übertrieben. Manche Zelten sogar vor den Stores, um die richtig guten Angebote abstauben zu können. Im Zeitraum zwischen Thanksgiving und Anfang Januar werden 10 mal so viele Kreditkartenzahlungen gemacht wie im restlichen Jahr, zumindest ist das in Amerika so. Mittlerweile veranstalten manche Ketten in Deutschland auch schon einen Black Friday, habe ich gestern auf Instagram gesehen. So ein Ausmaß, wie das Ganze in Amerika hat, wird der Black Friday in Deutschland wahrscheinlich in den nächsten fünf Jahren aber noch nicht annehmen. 

1 Kommentar:

  1. Das klingt ja wie zu besten Sommer -und Winterschlußverkaufszeiten. Ich kann mich erinnern, dass dort die Leute auch schon Stunden, bevor die Geschäfte aufgemacht haben, in Schlange davor standen.

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